Heute gehts für uns etwas weiter westlich,
wir fahren über Aigle nach Leysin
dann gehts mit der Seilbahn weiter aufwärts
bis nach Berneuse mit dem Drehrestaurant Kuklos
wir flüchten aber sofort vor dem grossen Volksandrang
und laufen los auf etwas einsameren Wegen
es geht runter zum Lac d'Aï
Berneuse versteckt sich bereits hinter diesem Riesenfelsen
nach einer Planschrunde am Lac d'Aï
gehen wir nach Aï, oben grüsst Le Tour d'Aï
wir wandern auf breitem Wanderweg aussichtsreich weiter
man könnte ab hier eine Wanderung zum Tour d'Aï machen,
aber weiss-blau-weiss ist eher nichts für uns
da erscheint mir eine Einkehr in der Refuge de Mayen viel attraktiver
das feine lokale Bier bestätigt meine Einschätzung
dann ziehen wir weiter, vorbei am Lac de Mayen
hier zweigen wir ab zum Crête du Fer
es geht ganz einfach los
allmählich wird unser Weg schmaler
Aussicht bis nach Les Diablerets, samt Bergen dahinter
wie mir ein zufällig getroffener Mitwanderer mitteilt,
kommt hier ein etwas anspruchsvolleres Teilstück
es geht nun fast senkrecht abwärts
die Seilsicherungen und Metallhaken im Boden sind zwar sehr hilfreich für mich,
aber Timi muss ich dreimal über Steilstufen tragen
aber alles geht ohne grosse Schwierigkeiten gut, wir sind gleich durch
der nun wieder folgende Aufstieg ist einfach
ein Blick zurück, genau in der Bildmitte ist die Steilstufe,
wo wir das Felsband durchquert haben
das nächste Ziel ist bereits sichtbar
wir haben Crête du Fer erreicht
hier gibts nun eine ausgiebige Einkehr
der markante Tour de Famelon wäre ab hier in einer guten Stunde
auf normalem Wanderweg bestiegen, das machen wir dann irgendwann mal
heute aber geniessen wir die ausgiebige Pause mit dem fantastischen Essen
am Horizont ist die Bergbahn von Berneuse mit Kuklos gut zu sehen,
aber anstatt den ganzen Weg zurück
nehmen wir den Chemin de Chêvres runter nach Leysin
unser Weg ist zwar nicht kürzer, aber viel einfacher
und die Aussicht darf ausgiebig genossen werden
immer gut ausgeschildert, verlaufen ausgeschlossen
noch eine kleine Pause kurz vor Leysin
einmal mehr treffen wir per Zufall fast minutengenau
zur Zugabfahrt in Leysin-Feydey ein
ein Schnappschuss aus dem Zugfenster von unserer Fahrt runter nach Aigle.
Wir waren heute etwa 4 Stunden unterwegs,
schätzungsweise 50 Höhenmeter auf- und 700 abwärts,
das aktivieren vom Geotracker habe ich leider vergessen.
Das war aber ein stotziges Stück Weg. Wie geht denn das: Timi tragen und sich an Seilen festhalten? Das Wetter spielte auch ganz gut mit. War es noch warm genug?
AntwortenLöschenLG Anita
Der steile Abstieg war etwas einfacher, weil es nicht durchgehend steil runter ging. Immer wieder kamen Podeste, wo ich gut stehen konnte, und Timi wieder knapp 2 Meter runterhieven konnte. Wäre mir die Sache zu gefährlich erschienen, hätten wir einfach umgekehrt.
LöschenDas Wetter ist immer noch recht sommerlich, bei unserer Ankunft in Leysin wurden 26 Grad angezeigt, und auch die Bergwanderung war angenehm, es hat jedenfalls viel Durst gegeben :-)
Im Rhônetal werden momentan täglich etwa 30 Grad erreicht.
Gruss vom Werner und Timi
Potz saperlot!!!!!!
AntwortenLöschenwas für eine herrliche und uns natürlich unbekannte Tour. Das mit dem Tausch der Blauen Tour mit einer Einkehr bei Refuge de Mayen habt ihr gut gemacht, denn blaue Touren sind eher nichts für Hunde. Doch wenn ich dann den weiteren Weg anschaue - war der steile Abstieg auch eher grenzwertig. Aber als geübte Wanderer habt ihr das wirklich gut gemeistert (gut dass Timi etwas leichter ist als ich).
Einfach herzliche Gratulation zu der wirklich ansprechenden Tour.
Die beiden Jurasüdfüssler
Der Abstieg war für uns doch relativ gut zu machen, siehe die Antwort an Anita. Und die blauen Wegweiser sind ja nicht umsonst so gekennzeichnet, wir haben da keine schwierigen bergsteigerischen Ambitionen. Es gibt ja genügend andere schöne Möglichkeiten.
LöschenGruss vom Werner und Timi