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Sonntag, 25. August 2019

Von Berneuse nach Leysin

Heute gehts für uns etwas weiter westlich,

wir fahren über Aigle nach Leysin

dann gehts mit der Seilbahn weiter aufwärts

bis nach Berneuse mit dem Drehrestaurant Kuklos

wir flüchten aber sofort vor dem grossen Volksandrang

und laufen los auf etwas einsameren Wegen

es geht runter zum Lac d'Aï

Berneuse versteckt sich bereits hinter diesem Riesenfelsen

nach einer Planschrunde am Lac d'Aï

gehen wir nach , oben grüsst Le Tour d'Aï

wir wandern auf breitem Wanderweg aussichtsreich weiter

man könnte ab hier eine Wanderung zum Tour d'Aï machen,
aber weiss-blau-weiss ist eher nichts für uns

da erscheint mir eine Einkehr in der Refuge de Mayen viel attraktiver

das feine lokale Bier bestätigt meine Einschätzung

dann ziehen wir weiter, vorbei am Lac de Mayen

hier zweigen wir ab zum Crête du Fer

es geht ganz einfach los

allmählich wird unser Weg schmaler

Aussicht bis nach Les Diablerets, samt Bergen dahinter

wie mir ein zufällig getroffener Mitwanderer mitteilt,
kommt hier ein etwas anspruchsvolleres Teilstück

es geht nun fast senkrecht abwärts

die Seilsicherungen und Metallhaken im Boden sind zwar sehr hilfreich für mich,
aber Timi muss ich dreimal über Steilstufen tragen

aber alles geht ohne grosse Schwierigkeiten gut, wir sind gleich durch

der nun wieder folgende Aufstieg ist einfach

ein Blick zurück, genau in der Bildmitte ist die Steilstufe,
wo wir das Felsband durchquert haben

das nächste Ziel ist bereits sichtbar

wir haben Crête du Fer erreicht

hier gibts nun eine ausgiebige Einkehr

der markante Tour de Famelon wäre ab hier in einer guten Stunde 
auf normalem Wanderweg bestiegen, das machen wir dann irgendwann mal

heute aber geniessen wir die ausgiebige Pause mit dem fantastischen Essen

am Horizont ist die Bergbahn von Berneuse mit Kuklos gut zu sehen,
aber anstatt den ganzen Weg zurück
nehmen wir den Chemin de Chêvres runter nach Leysin

unser Weg ist zwar nicht kürzer, aber viel einfacher

und die Aussicht darf ausgiebig genossen werden

immer gut ausgeschildert, verlaufen ausgeschlossen

noch eine kleine Pause kurz vor Leysin

einmal mehr treffen wir per Zufall fast minutengenau
zur Zugabfahrt in Leysin-Feydey ein

ein Schnappschuss aus dem Zugfenster von unserer Fahrt runter nach Aigle.

Wir waren heute etwa 4 Stunden unterwegs,
schätzungsweise 50 Höhenmeter auf- und 700 abwärts,
das aktivieren vom Geotracker habe ich leider vergessen.


4 Kommentare:

  1. Das war aber ein stotziges Stück Weg. Wie geht denn das: Timi tragen und sich an Seilen festhalten? Das Wetter spielte auch ganz gut mit. War es noch warm genug?
    LG Anita

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    1. Der steile Abstieg war etwas einfacher, weil es nicht durchgehend steil runter ging. Immer wieder kamen Podeste, wo ich gut stehen konnte, und Timi wieder knapp 2 Meter runterhieven konnte. Wäre mir die Sache zu gefährlich erschienen, hätten wir einfach umgekehrt.
      Das Wetter ist immer noch recht sommerlich, bei unserer Ankunft in Leysin wurden 26 Grad angezeigt, und auch die Bergwanderung war angenehm, es hat jedenfalls viel Durst gegeben :-)
      Im Rhônetal werden momentan täglich etwa 30 Grad erreicht.
      Gruss vom Werner und Timi

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  2. Potz saperlot!!!!!!
    was für eine herrliche und uns natürlich unbekannte Tour. Das mit dem Tausch der Blauen Tour mit einer Einkehr bei Refuge de Mayen habt ihr gut gemacht, denn blaue Touren sind eher nichts für Hunde. Doch wenn ich dann den weiteren Weg anschaue - war der steile Abstieg auch eher grenzwertig. Aber als geübte Wanderer habt ihr das wirklich gut gemeistert (gut dass Timi etwas leichter ist als ich).
    Einfach herzliche Gratulation zu der wirklich ansprechenden Tour.
    Die beiden Jurasüdfüssler

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    1. Der Abstieg war für uns doch relativ gut zu machen, siehe die Antwort an Anita. Und die blauen Wegweiser sind ja nicht umsonst so gekennzeichnet, wir haben da keine schwierigen bergsteigerischen Ambitionen. Es gibt ja genügend andere schöne Möglichkeiten.
      Gruss vom Werner und Timi

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