Diese Wanderung haben wir am 15. Juni 2016 gemacht.
Wir fahren nach Yverdon und werden dort Zeugen
eines sehr seltenen Naturschauspiels: Blauer Himmel!
In Südfrankreich ist dieses Phänomen zwar auch aufgetreten,
aber in der Schweiz ist das doch eine faszinierende Überraschung!
So, fertig geblödelt :-)
Wir fahren weiter nach Cossonay und steigen um nach Le Day
wir folgen dem Weg runter zur Gorges de l'Orbe
auf einer Brücke über die wild rauschende Orbe
dann durch den Wald abwärts bis ans Ufer der hier ruhigen Orbe
aber das Rauschen ist ganz nah
gewaltige Wassermassen stürzen da runter
dieser Tunnel führt unter dem Saut du Day durch
im Tunnel drin
und schon sind wir auf der anderen Seite
der Saut du Day aus anderer Perspektive
dann gehen wir zurück und folgen dem Wasserfall aufwärts
gut markiert durch die Wildnis
ein Weg so richtig nach unserem Geschmack
eine märchenhafte Stimmung
abwechslungsreich gehts rauf und runter
links von uns rauscht die Orbe vorbei
die Landschaft öffnet sich
wir kommen zur Staumauer vom Lac du Day
unser Weg führt nun dem Ufer entlang
Blick zur aufgestauten Orbe, dem Lac du Day
Le Viaduc über den See, unter der Bahnlinie ist gut der Wanderweg sichtbar
wir kommen beim Viaduc an
unser Weg verläuft direkt unter der Bahnlinie Le Day - Vallorbe
Blick von der Brücke auf die Orbe, hinten der Dent du Vaulion
auf der anderen Seite erstreckt sich der Lac du Day
Wegweiser auf der anderen Seite vom Viaduc
bald kommen wir zurück zum Bahnhof von Le Day,
hier verzweigt sich die Bahnlinie von Vallorbe her kommend,
nach Cossonay und nach Le Brassus im Vallée de Joux
Blumenvielfalt beim Bahnhof
bald fährt unser Zug ein
wir fahren eine Station weiter bis Bretonnières,
wohl einer der kleinsten Bahnhöfe der Schweiz
mit dem Boxer Bier im Dorf ist nichts,
die Beiz ist leider bis 17 Uhr geschlossen :-(
dafür gehts auf schönem Wanderweg durch die weite Landschaft
Timi geniesst die Gegend auch
das Welschland, wie es uns gefällt
herrlich weite Ausblicke
nun gehts ein Stück durch den Wald
es geht sanft abwärts
und wir kommen nach Romainmôtier
wo wir erst mal gemütlich einkehren
die Bierkarte ist mehr als einen Blick wert
es gibt ein La Sacrée Indian Pale Ale
aus der nur ein paar Meter entfernten lokalen Brauerei
auch die weitere kulinarische Verpflegung mundet ganz toll!
zum Abschluss noch eine weitere Spezialität, ein La Tréflée Old Ale
bevor ich zuviele Sorten Bier ausprobiere,
sehen wir uns dieses mittlelalterliche Romainmôtier noch etwas an
auf dem Dorfrundgang
viel Grün am Wegrand
auf abwechslungsreichem Pfad
vielen historischen Bauten entlang
eine ganz spezielle Atmosphäre hat dieses Dorf
an der Hauptstrasse von Romainmôtier
und wieder mal ein Torbogen
so langsam lassen wir das Dorf hinter uns
wir folgen dem Bach Nozon
wo Timi sich auch wieder mal einen Schluck genehmigt
auf schönem Weg gehts weiter
schon fast eine Suone
wir kommen nach Croy
hier fahren wir wieder ein Stück mit dem Zug weiter, eine Station bis Arnex
und von dort sind wir mit dem Bus schon nach ein paar Minuten in Orbe,
mit der Bahn hätten wir über Cossonay und Chavornay viel mehr Zeit gebraucht
wir gehen runter an die Orbe
der Fluss Orbe fliesst nämlich durch die Stadt Orbe :-)
Pause an einem idyllischen Plätzchen
wir sind hier eigentlich mitten in der Stadt Orbe,
aber diese Stadt befindet sich etwa 30m hoch über uns
so langsam gehen wir nun aufwärts
wir kommen rauf in die Stadt
auch Orbe ist eine ganz gefällige Ortschaft
dieses Stumpengleis ist doch ein Blickfang
aber das 'normale' Gleis führt schon ganz durch die Stadt
Blick runter auf unseren vorher begangenen Weg
über diese Brücke gehen wir weiter
bis zur Bahnstation St. Eloi, wo der Zug noch per Handzeichen
zum Anhalten aufgefordert werden muss :-)
Schöne Nostalgie, die hier perfekt funktioniert!
Wir fahren nun über Chavornay und Yverdon wieder nach Hause.
Heute waren wir etwa 6 Stunden unterwegs,
die meisten dieser Wege waren uns schon bisher bekannt,
wir haben uns für heute einfach die schönsten Teile ausgesucht.
Es sind ein bisschen mehr Bilder als normal, aber wir haben ja auch viel erlebt.
Guten Morgen ihr zwei Welschen. Das war ja enorm abwechslungsreich, da schaut man gerne viele Bilder an, kein einziges ist zu viel. Da wo ihr unterwegs seid braucht es wohl keinen Schirm, aber das Moos gedeiht trotzdem prächtig. Die kulinarische Seite einer Gegend ist auch immer interessant :-)
AntwortenLöschenHabe die lange Wanderung sehr genossen, auf dem Sofa.
Liebe Grüsse
Trudy
Ich habe bei den vielen bemoosten Stellen öfters mal an dich gedacht! Es sieht schon märchenhaft aus dort, zudem waren wir ganz alleine unterwegs, was die Stimmung jeweils noch geheimnisvoller macht.
LöschenVielleicht gehts bald wieder mal an den Saut du Doubs, da kannst du dich auf weitere Moosbilder freuen!
Gruess vom Werner und Timi
Aha! Rosinenpicken habt ihr gemacht. Das ist wohl eine Kunst, die richtigen Wege mit den richtigen Bahnstationen zu verbinden. Die Wanderung hat auch mir Spass gemacht und ich müsste jetzt eigentlich eine Schweizerkarte hervornehmen, um genau zu wissen, wo ihr durchmarschiert seid. Da bin ich höchstens mit dem Zug vorbeigefahren, als ich in Genf wohnte, oder?
AntwortenLöschenLG Anita
In der Schweiz ist alles so gut ausgeschildert, da ist es keine Kunst, Bahnstationen mit den Wanderwegen zu verbinden. Auf den meisten Wegweisern zeigt ein Symbol an, ob am erwähnten Ort ein Bus oder ein Zug fährt. Und Wanderwegweiser hat es so gut wie an allen Bahnhöfen.
LöschenDie bewanderte Gegend liegt an der Bahnstrecke Lausanne-Yverdon links, Richtung Frankreich. Die nächste grössere Ortschaft ist Vallorbe.
Gruss vom Werner und Timi
Oh, oh, in Geographie eine 1 diesmal... Vallorbe kenne ich dann wieder, die Höhlen sind dort und ein Eisenbahnmuseum. Ich kam damals allerdings von Genf via Lac de Joux. Tolle Gegend dort.
LöschenGruss zu euch
Anita
Da habt ihr uns aber echt gluschtig gemacht, Frauchen hat diese Gegend schon länger auf dem Radar und nun hat sie bei euch noch einen weiteren Appetitanreger bekommen. Wir haben euch gerne begleitet, der einzige Vorteil der vielen Regenfälle sind die wunderbaren Wasserfälle.
AntwortenLöschenGrüsse von den pudelnassen Jurasüdfüsslern
Die Gegend begeistert uns jedesmal aufs Neue, es ist ganz einfach toll hier. Und für uns sind auch die extrem guten ÖV-Verbindungen hier ein Segen. Der Saut du Day sieht bei weniger Wasser eher besser aus, diesmal sind die vielen einzelnen Stufen gar nicht mehr aufgefallen.
LöschenGruss vom Werner und Timi